Über mich

In Verbindung kommen …

Seit jeher interessiere ich mich dafür, wie Menschen in Verbindung kommen, wenn sie unterschiedliche Sprachen sprechen, verschiedene Werte haben oder mit fremden Verhaltensweisen konfrontiert sind. Dieser Frage folgend, bin ich viel gereist und habe auf unterschiedlichen Wegen gelernt.

Heute möchte ich meine Erfahrungen und das gesammelte Wissen dazu nutzen, um gemeinsam Brücken der Verständigung zu entwickeln, so dass authentische Verbindungen auf Augenhöhe entstehen können und diskriminierendes oder gewaltvolles Verhalten im zwischenmenschlichen Kontakt abnimmt. Ich träume von einer Welt, in der kein Mensch mehr Angst haben muss, Chancen gerecht verteilt sind und wir Wege finden,  in Frieden zu leben.

Seit 2017 ist die Gewaltfreie Kommunikation ein fester Bestandteil meines Lebens und Arbeitens: sowohl als deutsche weiße Trainerin,  Mutter zweier Kinder oder auch Projektmanagerin eines Mentoringprogramms für zugewanderte Frauen* bemühe ich mich um Achtsamkeit, Privilegienbewusstsein, Augenhöhe und Wertschätzung.

Als Kind wuchs ich mit Kontakt zu einem authentischen Meister des tibetischen Buddhismus auf und konnte schon früh die Kraft der Präsenz und die Wirkung von Mitgefühl kennenlernen. Die Fähigkeit, intuitiv zu spüren, was jenseits von Worten ist bekam ich scheinbar in die Wiege gelegt.

Nach einem Studium der Linguistik und Ethnologie begann ich als zertifizierte Trainerin und Beraterin für interkulturelle Kommunikation und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zugelassene Lehrkraft für Integrationskurse Menschen in ihren Lern- und Entwicklungsprozessen zu begleiten. Nach und nach wurde ich immer häufiger gebeten, meine Erfahrungen und Expertise zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, sowie kultureller und sozioökonomischer Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Menschen in Deutschland zu teilen.  In Sensibilisierungsworkshops  biete ich seither an, eigene Privilegien und Bedürfnisse zu reflektieren, um Strategien zu finden, wie ich wirksam und diskriminierungssensibel kommunizieren und in Kontakt gehen kann, ohne mich dabei selbst zu vergessen.

Ich danke meinen vielen Freund*innen, Lehrer*innen, Auftraggeber*innen und natürlich meinen Kindern (!!!) für das Vertrauen und den Ruf nach meiner Anwesenheit. Im Kontakt mit Anderen lerne ich so viel Kostbares – über mich und die Welt in der ich lebe.